Dr. Ana Moya ist eine Datenwissenschaftlerin und Analytics-Expertin. Ihre Karriere begann mit einer soliden Grundlage in Statistik und Datenwissenschaft, die in einem Doktortitel von der Technischen Universität Dortmund mündete. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Verlagsbranche, bei der FUNKE und Handelsblatt Media Group, hat sie an einer Vielzahl von Projekten gearbeitet, darunter Datenintegrationen, die Entwicklung von Data- und Text-Mining-Algorithmen sowie die Anwendung statistischer und fortschrittlicher KI-Modelle.
Ana Moya ist zudem in der akademischen Welt aktiv. Seit 2018 lehrt sie im Bereich Data Science und Business Intelligence an der International School of Management in Deutschland. Als Autorin von Buchkapiteln und datenjournalistischen Artikeln erforscht sie die Anwendung statistischer Methoden im Datenjournalismus und verbindet ihre praktische Expertise mit theoretischen Ansätzen.
- Editorial meets Artificial Intelligence: Bleibt Journalismus relevant, wenn KI-Modelle Inhalte erstellen?
Dr. Andreas Becker hat an der Universität Bonn Meteorologie studiert. Nach mehrjähriger Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Umweltmeteorologie der BTU Cottbus und als Referent für Atmosphärenwissenschaften bei der Atomteststoppbehörde in Wien übernahm er im Sommer 2010 die Leitung des Referates für Niederschlagsüberwachung inklusive der Leitung des Weltzentrums für Niederschlagsklimatologie beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Main. Seit August 2021 leitet er die Abteilung für Klimaüberwachung beim DWD.
- Metadatenjournalismus - mehr strukturierte Informationen für Journalist:innen
Anja Noster ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Bauhaus-Universität in Weimar. Ihre Forschung befasst sich insbesondere mit Fragen der Innovationsförderung für den Journalismus. Zuvor war sie mehrere Jahre in der Medienbranche tätig, u.a. als Head of Impact & Growth bei der Handelsblatt-Ausgründung ada learning GmbH in Düsseldorf und als Verantwortliche für Verlagsbeziehungen beim MediaTech Startup Opinary in Berlin. Sie arbeitete außerdem beim Digitalverband Bitkom, bei Airbnb und diversen französischen und deutschen Lokalzeitungen. Anja hat Medien- und Politikwissenschaften an der Sciences Po in Frankreich, der McGill University in Kanada, der London School of Economics in Großbritannien und der Fudan University in China studiert.
- Innovative Ideen für den Datenjournalismus
Christina Brause ist Investigative Datenjournalistin. Sie war stellvertretende Ressortleiterin des Investigativteams von Welt und Welt am Sonntag. In dieser Position war sie für alle Recherchen verantwortlich, die Kenntnisse in den Bereichen Technologie, Programmierung, Daten und OSINT erforderten. Brause verfügt über umfassende Kenntnisse im Aufspüren und Auswerten von Daten und Open-Source-Informationen, die sie u. a. im Rahmen des Lede-Programms für Datenjournalismus der Columbia University und des Data-Reporting-Teams der Washington Post erworben hat. In letzter Zeit hat sie sich auf die Nutzung von Fernerkundungsdaten und Deep Learning für Visual Investigations konzentriert.
- Wie Daten und Visual Forensics den Investigativjournalismus verändern
Dorothee Sigg ist Doktorandin für Informatik am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Tübingen. Besonders ist sie an der Schnittstelle von KI und Sozialwissenschaft interessiert – ob aus akademischer oder journalistischer Perspektive. Aktuell forscht sie zum Einsatz von statistischer Software im Gerichts- und Kriminalkontext, insbesondere in der forensischen Beweisführung. Zwischen ihrem Master mit Schwerpunkt auf KI, Machine Learning und Datenanalyse und der Promotion war sie ab Ende 2023 als Praktikantin und Werkstudentin Teil des Datenteams der Stuttgarter Zeitung. Dort hat sie sich intensiv mit der Analyse von (Nah-) Verkehrsdaten beschäftigt.
- Lieber spät als gar nicht? Verkehrsdaten, Journalismus und Verkehrswende
Dr. Henrike Weinert hat an der Technischen Universität Dortmund Statistik studiert und war im Anschluss wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für mathematische Statistik und industrielle Anwendungen (MSInd), wo sie 2009 promovierte. Nach weiteren vier Jahren an der Fakultät Statistik wechselte sie an das Institut zur Erforschung und Entwicklung des Mathematikunterrichts (IEEM).
Seit Juli 2020 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am TU Dortmund Center for Data Science and Simulation DoDaS (vormals Dortmund Data Science Center). Dort ist sie Ansprechpartnerin für die Data Literacy Education im Programm Data Competence Network (DaCoNet) und das zugehörige Datenkompetenz-Zertifikat. Im aktuellen Projekt „Digital Humanities Ruhr – Algorithmic Accountability“ widmet sie sich dem Ausbau der Data Literacy Lehre in Richtung Geistes- und Gesellschaftswissenschaften.
- Algorithmic Accountability: Wie messen und vermitteln wir, ob Algorithmen zuverlässig und fair arbeiten?
Dr. Jakob Vicari ist Gründer und Lead Creative Technologist von tactile.news, einem 2018 mit Astrid Csuraji gegründeten Innovationslabor. Er entwickelt innovative Prototypen wie das smarte Nachrichtenmöbel sMirror, die KI-Dialogbank und mehrfach ausgezeichnete Sensor-Experimente wie die "Superkühe" und "#bienenlive" für den WDR. Vicari hat eine ausgeprägte Abneigung gegen Brainstormings und nutzt lieber Claude.ai als kreative Sparringspartnerin. Vicari ist überzeugt, dass KI eine Superkraft für Journalist:innen ist und den Journalismus so verändern wird, wie einst das iPhone. (Credit: Heinrich Holtgreve/Ostkreuz)
- Lernende Systeme überall: (Wie) können KI-Modelle den Journalismus verbessern?
Dr. Jan Georg Plavec ist Leitender Redakteur für Datenjournalismus und Datenprojekte bei Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten. Er leitet das Datenteam der Redaktion und hat Projekte wie die „Klimazentrale“, „BW von oben“, „Crimemap" und „Feinstaubradar" konzipiert und geleitet. Sie wurden unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Konrad-Adenauer-Preis, dem Wächterpreis der deutschen Tagespresse und dem Ralf-Dahrendorf-Preis ausgezeichnet. Plavec hat 2004 bis 2010 an der Universität Hohenheim Kommunikationswissenschaft (Diplom) studiert und 2014 bis 2020 berufsbegleitend an der Freien Universität Berlin zur Kommunikationskultur in Brüssel promoviert (dr.phil).
- Lieber spät als gar nicht? Verkehrsdaten, Journalismus und Verkehrswende
Jonas Fegert leitet das House of Participation (HoP) am FZI Forschungszentrum Informatik und ist Senior Expert für den Themenbereich „Digital Democracy & Partcipation“. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) promovierte er bei Christof Weinhardt in der Wirtschaftsinformatik mit einem Aufenthalt als Visiting Scholar an der University of Southern California. Zuvor studierte er Politikwissenschaft, Governance und Public Policy in Berlin, Friedrichshafen und Porto Alegre. Sein Studium und die Auslandsaufenthalte wurden u.a. durch Stipendien des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES) und der BMW Foundation gefördert.
Am FZI arbeitet Fegert seit 2019, ab 2021 als Abteilungsleiter und seit 2024 als Leiter des HoP. Er verantwortet Projekte wie SOSEC (Landecker Foundation), VIRTUS (BMBF), TWON (EU-Kommission) und DeFaktS (BMBF). In den Forschungsvorhaben beschäftigt sich das Hop-Team mit gesellschaftlicher Polarisierung, der Bekämpfung und Analyse von Desinformation, digitaler Bürger*innenbeteiligung und einer modernen digitalen Verwaltung. Am KIT beschäftigt sich seine Forschungsgruppe mit ebendiesen Themen. Von 2008 bis 2014 arbeitete er im Bundestag und von 2014 bis 2018 war er als Referent am Aufbau von Initiativen und Strukturen des jüdischen Begabtenförderungswerks ELES beteiligt. Ehrenamtlich engagiert er sich im Verein Die Wirtschaftsinformatik sowie als stellv. Beiratsvorsitzender des ELES. Fegert ist Mitglied der Coalition for Pluralistic Public Discourse und ROI Fellow der Schusterman Foundation.
- Digital und resilient? Technologiegetriebene Demokratieforschung und Datenjournalismus in Krisenzeiten
Felix Victor Münch ist interdisziplinärer Wissenschaftler im Bereich Computational Social Science. Derzeit arbeitet er als Postdoc am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut in Hamburg, wo er das (Social) Media Observatory (SMO) mitbegründet, konzipiert und als Forschungsressource und Serviceinfrastruktur für das Forschungsinstitut gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) mit aufgebaut hat. Mit einem Hintergrund in Physik (B.Sc., LMU, München) und Journalismus (M.A., LMU und Deutsche Journalistenschule, München), einer Promotion am Digital Media Research Centre der Queensland University of Technology (PhD, Brisbane, Australien) und Berufserfahrung in der Online-Medien-Markenkommunikation liegen seine derzeitigen Hauptinteressen in den Bereichen Netzwerkwissenschaft, Online (Social) Media, natürliche Sprachverarbeitung und Theorien der vernetzten Öffentlichkeit.
- Browserdatenspenden wissenschaftlich und journalistisch einsetzen
- Demokratie auf der Kippe? Wie sich der Rechtsruck vermessen lässt
- Innovative Ideen für den Datenjournalismus
Jahrgang 1990, geboren mit deutsch-japanischer DNA in Heidelberg und leitet das Datenjournalismus Team des Handelsblatts. Zuvor hat er unter anderem für den rbb und die Neue Zürcher Zeitung gearbeitet
- Almost fail, actual fuck up or totally burned down
- Metadatenjournalismus - mehr strukturierte Informationen für Journalist:innen
Hristio Boytchev ist investigativer Wissenschaftsjournalist beim British Medical Journal. Er ist Leiter des datenjournalistischen Projekts “Follow the Grant” und seiner Erweiterung “Investigating Science”. Hristio wurde 2021 von der European Federation for Science Journalism als Wissenschaftsjournalist des Jahres ausgezeichnet. Foto: Ivo Mayr
- Investigating Science: Mit Forschungsdatenbanken problematische Wissenschaft aufspüren
Jan Eggers ist seit über 20 Jahren beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt - in den unterschiedlichsten Rollen: Technikredakteur im Radio, Mitgründer des hr-Inforadios, Multimedia-Redakteur, Social-Media-Berater, Tech-Reporter, Corona-Zahlen-Redakteur und Datenjournalist - bis KI diesen Job weitgehend aufgefressen hat, weil immer mehr Erklär- und Experimentierbedarf rund um ChatGPT und Co. bestand.
- Lernende Systeme überall: (Wie) können KI-Modelle den Journalismus verbessern?
- Den Zufall in den Griff bekommen: KI-Modelle und Prompts mit Chainforge testen
Ich habe 2023 an der Universität Münster (damals noch Westfälische Wilhelms Universität) zum Thema "Populist Mobilisation - Germany in Comparative Perspective" promoviert. Zuvor habe ich an der Freien Universität Berlin (MA) und der Universität Potsdam (BA) studiert, mit deinem Auslandsaufenthalt an der Università degli Studi di Siena. In meiner Forschung befasse ich mich mit Populismus in Europa aus verschiedenen Perspektiven: Sprache (welche konkreten Begriffe besetzen rechts- und linkspopulistische Parteien?), Wähler:innen (wie populistische sind diese eingestellt?) und Parteien (welche Parteien sind populistisch?). Publiziert habe ich zum Beispiel zum Populismus der Landesverbände der Linkspartei, zur Facebook Aktivität populistischer Parteien in Europa und eben zum BSW. Ich interessiere mich außerdem sehr für Online-Wahlhilfen (Voting Advice Applications), insofern ist der BSW-O-Mat, den ich im Januar herausgebracht habe, eine Kombination verschiedener Interessensgebiete. Zur Europawahl habe ich aber auch den Euro Party Check entwickelt (europartycheck.de; noch als Testseite online), früher die Wahl-Kompass Projekte.
- Demokratie auf der Kippe? Wie sich der Rechtsruck vermessen lässt
Joachim Budde hat das Projekt „Was krabbelt da?“ [https://waskrabbeltda.de/] ins Leben gerufen, konzipiert, und er leitet es. Er arbeitet als freier Wissenschaftsreporter für öffentlich-rechtliche Radiosender, überregionale Zeitungen und RiffReporter.de http://riffreporter.de/ [https://www.riffreporter.de/de/autorinnen-und-autoren/joachim-budde]. Dort hat er 2023 zusammen mit Sigrid März das Insektenmagazin „Geziefer“ [https://www.riffreporter.de/de/genossenschaft/recherche-kollektive/geziefer-insekten-bienen-krabbeltiere-schaedlinge-schmetterlinge-falter-kaefer-libellen] gegründet. Sein Spezialgebiet sind Insekten – vom Krankheitsüberträger bis zum Vogelfutter.
- Was krabbelt da? Von der Insektenkamera ins Programm
- Algorithmic Accountability: Wie messen und vermitteln wir, ob Algorithmen zuverlässig und fair arbeiten?
Lars ist Datenwissenschaftler am Science Media Center Germany
- Erreichbarkeit von Krankenhäusern
Leonhard Eckwert ist Datenjournalist beim MDR und recherchiert regionale und datengetriebene Themen für Online, Hörfunk und Fernsehen. Er hat in der Zentralredaktion der Funke Mediengruppe volontiert und für das Datenteam Funke Interaktiv gearbeitet.
- Demokratie auf der Kippe? Wie sich der Rechtsruck vermessen lässt
- Die Versiegelung vermessen
- Innovative Ideen für den Datenjournalismus
Maren Krämer ist seit November 2023 im Team des SWR Data Lab. Zuvor hat sie crossmedialen Journalismus in Stuttgart und Aarhus studiert. Im Data Lab ist sie nun als Reporterin und Autorin für datengetriebene Recherchen zuständig.
- Landwirtschaft in der Krise? Wie wir mit Daten über den Agrarsektor berichten
Maren hat den Masterstudiengang Multimedia und Autorschaft (journalism&theory) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verantwortlich weiter entwickelt und forscht mit Studierenden und Partnern aus Wissenschaft, Kultur und Medien im Medienhandeln. Innerhalb ihrer Lehr- und Forschungsprojekte nehmen interdisziplinäres Arbeiten und Transferprojekte mit anderen Fachbereichen wie der Ethnologie, der Rechtswissenschaft oder Medizin einen besonderen Stellenwert ein. Zuletzt hat sie das Augmented Reality-Ausstellungsprojekt Projekt Stadtklima Halle zur klimagerechten Stadt der Zukunft entwickelt.
In ihrer Dissertation beschäftigt sich Maren mit dem Potenzial von Daten und datengetriebenen Prozessen für das journalistische Handeln. Maren hat an der Universität Leipzig Germanistik, Psychologie und Comparative Arts sowie Onlinejournalismus an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg studiert und u.a. an der Universität Leipzig, der HTWK Leipzig, FAM und Hochschule Merseburg gelehrt.
- Browserdatenspenden wissenschaftlich und journalistisch einsetzen
Von statistischen Analysen bis hin zu digitalem Storytelling, Max beschäftigt sich mit allem rund um Daten. Nach dem Studium des Datenjournalismus an der Duke Universität in den USA zog Max 2019 nach Berlin, um mit CORRECTIV im Rahmen des Fulbright Stipendium zu arbeiten. Seitdem arbeitet er an investigativen Recherchen auf nationaler und lokaler Ebene für CORRECTIV und CORRECTIV.Lokal. Er interessiert sich für verschiedene Themen von sozialer Ungleichheit bis zur Klimawandel — und vor allem dafür, Daten und Erzählungen zusammenzubringen, um wirkungsvollen Journalismus zu machen.
- Die Versiegelung vermessen
Meik Bittkowski ist als Leiter Forschung und Entwicklung insbesondere für das SMC Lab zuständig. Zuvor war er als Referent in den Digitalen Diensten der ULB Münster und als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe „Scientific Databases and Visualization“ am HITS in Heidelberg tätig und arbeitete dort an datenjournalistischen Projekten. Er hat Philosophie und Germanistik in Oldenburg und Heidelberg sowie Informatik an der FernUniversität in Hagen studiert und wurde in Heidelberg mit einer Arbeit über den natürlichen Libertarismus Robert Kanes promoviert.
- Vom Text zur Analyse: Large Language Models als Werkzeug für datenjournalistische Anwendungen
Michael beschäftigt sich seit 2010 mit (offenen) Daten und hat in verschiedenen Datenteams gearbeitet. Aktuell unterstützt er das Datenteam des NDR und verwendet dort viele Klima- und Geodaten.
- Metadatenjournalismus - mehr strukturierte Informationen für Journalist:innen
- Innovative Ideen für den Datenjournalismus
Seit 2022 tauche ich für die Süddeutschen Zeitung tief in die Welt der Daten ein. Als studierte Journalistin mit Stationen in Köln, Moskau, Tomsk und Gießen interessieren mich besonders die dunklen Ecken der Desinformation. Wenn ich nicht gerade an investigativen Projekten arbeite, setze ich mich ehrenamtlich im Vorstand der Neuen deutschen Medienmacher*innen für mehr Vielfalt im Journalismus ein.
- Demokratie auf der Kippe? Wie sich der Rechtsruck vermessen lässt
Natalie unterstützt datenjournalistische Recherchen durch Datenbeschaffung, den Bau von Scrapern, Datenanalyse, Visualisierung und Automation. Neben der freiberuflichen Tätigkeit als Datenspezialistin, ist sie seit Oktober 2023 Teil des SWR Data Labs. In Workshops und als Gastdozentin vermittelt sie angehenden Journalist:innen Programmierkenntnisse.
Natalie hat einen Hintergrund in Kognitionswissenschaften und Künstlicher Intelligenz und entwickelte nach dem Studium Tools für Redaktionen, etwa zur schnellen Überprüfung von Falschaussagen oder der Extraktion von Informationen aus Dokumenten.
- Investigating Science: Mit Forschungsdatenbanken problematische Wissenschaft aufspüren
Christina Elmer ist Professorin für Digitalen Journalismus und Datenjournalismus an der TU Dortmund. Zuvor arbeitete sie in unterschiedlichen Positionen in der Redaktion des SPIEGEL, zuletzt als stellvertretende Entwicklungschefin. Von 2017 bis 2019 gehörte sie zur Chefredaktion von SPIEGEL ONLINE. Sie ist Gesellschafterin bei AlgorithmWatch, engagiert sich im Vorstand des Vereins Netzwerk Recherche und wurde vom MEDIUM MAGAZIN als „Wissenschaftsjournalistin des Jahres 2016“ ausgezeichnet. Weitere Stationen als Datenjournalistin im Team Investigative Recherche des Magazins STERN und bei der DPA sowie als Volontärin beim WDR in Köln und Münster. Studium der Journalistik und Biologie an der TU Dortmund.
- Eröffnung und Grußworte
Katja Ickstadt (Fakultät Statistik, TU Dortmund) hat Mathematik mit Schwerpunkt Technik an der Technischen Universität Darmstadt studiert und dort 1994 in Mathematik promoviert. Vor der Habilitation in Mathematik an der TU Darmstadt 2001 folgten mehrjährige Auslandsaufenthalte zum Forschen und Lehren an der Universität Basel, der Duke University und der University of North Carolina in Chapel Hill. In ihrer Forschung widmet sich Katja Ickstadt Regressionsmethoden für sehr große, hochdimensionale Daten, räumlichen und räumlich-zeitlichen Modellen für biologische und epidemiologische Fragestellungen, sowie der Analyse von Gausschen Prozessmodellen. Dabei stehen insbesondere Bayesianische Methoden im Vordergrund. Sie ist Vorsitzende der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Statistik (DAGStat) und engagiert sich in der Deutschen Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft (IBS-DR). Momentan ist sie zudem Co Editor für Biometrics.
- Algorithmic Accountability: Wie messen und vermitteln wir, ob Algorithmen zuverlässig und fair arbeiten?
Marlis Prinzing ist Professorin für Journalismus und Studiendekanin am Campus Köln der Macromedia Hochschule sowie Local Head der Kölner Wirtschaftsfakultät. Bundesweit leitet sie hochschulintern das Study Program Journalism. Ihre journalistische Laufbahn begann sie bei einer Regionalzeitung, als freie Journalistin schrieb sie u.a. für „Die Zeit“, die „Financial Times Deutschland“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Sie ist Partnerin der Initiative „Qualität im Journalismus“. Fotocredit: Martin Jepp.
- Lernende Systeme überall: (Wie) können KI-Modelle den Journalismus verbessern?
- Kurs halten. Ein Kompass für (Daten-)Journalismus in Zeiten lernender Systeme (KI). Keynote
Holger Wormer ist Professor für Wissenschaftsjournalismus an der TU Dortmund und einer der Leiter des Rhine Ruhr Center for Science Communication Research (RRC).
- Begrüßung
Arbeitet gerade für den SWR in KI-Projekten mit LLMs. Davor spezialisiert auf lokale LLMs mit & ohne Restriktionen, Anwendungspipelines, KI-Entwicklungen für den Newsroom und Medien im allgemeinen. Trainer für KI bei IMKIS. Ursprünglich investigativer Datenjournalist. Eigentlich immer noch :-D.
- Lernende Systeme überall: (Wie) können KI-Modelle den Journalismus verbessern?
- Den Zufall in den Griff bekommen: KI-Modelle und Prompts mit Chainforge testen
Sigrid arbeitet als freie Wissenschaftsjournalistin und schreibt über Medizin, Forschung und Insekten.
- Was krabbelt da? Von der Insektenkamera ins Programm
- Innovative Ideen für den Datenjournalismus
Simon Jockers ist seit Oktober 2023 Teil des SWR Data Lab, wo er an datengetriebenen Recherchen arbeitet und interaktive Grafiken entwickelt. Zuvor war er unter anderem Datenjournalist beim gemeinnützigen Recherchezentrum CORRECTIV und hat als Software-Entwickler an Datawrapper gearbeitet, einem Datenvisualisierungs-Tool das in vielen Redaktionen weltweit verwendet wird.
- Landwirtschaft in der Krise? Wie wir mit Daten über den Agrarsektor berichten
Simon Koenigsdorff ist seit Mai 2023 Redakteur für Datenjournalismus bei der Zeitungsgruppe Stuttgart (Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten) und beschäftigt sich vor allem mit regionalen Daten und Automatisierung - von Mobilität über Energie bis zum Bürgerservice. Während seines Volontariats hat er das Datenprojekt "Klimazentrale Stuttgart" initiiert.
- Lieber spät als gar nicht? Verkehrsdaten, Journalismus und Verkehrswende
Simon Wörpel is an independent investigative data journalist, researcher and leak librarian. He specializes in documents processing, data engineering and data analysis for journalistic investigations. Simon works for different non-profit organizations, newspapers and media outlets in germany. There he advises and implements software tools for research teams to enable data mining, documents processing and data analysis to enable data-driven investigative journalism.
From 2015 to 2019 he worked as a data journalist and newsroom developer at the german non-profit investigative newsroom CORRECTIV. There he built document databases and security infrastructure for collaborative cross-border investigations like “The CumEx Files” and “Grand Theft Europe”. Both of these projects involved dealing with highly sensitive material and orchestrating secure communication and data sharing between dozens of journalists from different countries.
Simon originally attended journalism school and studied economics and politics in cologne, germany.
- Finding leads in big data lakes: State of the art of the FollowTheMoney toolkit
- Investigating Science: Mit Forschungsdatenbanken problematische Wissenschaft aufspüren
Ich wühle seit 2019 bei der Süddeutschen Zeitung nach der Nadel im Heuhaufen und habe mich dabei schon an so manch einen Strohhalm geklammert. Als studierter Wissenschaftsjournalist (TU Dortmund) beschäftige ich mich gerne mit Analysen zu wissenschaftlichen Themen wie Klimawandel oder auch Gesundheit. In Superwahljahren untersuche ich aber auch möglichst detailliert das Abstimmungsverhalten der Wählenden und experimentiere zwischendurch, ob künstliche Intelligenz dabei behilflich sein kann.
- Demokratie auf der Kippe? Wie sich der Rechtsruck vermessen lässt
Stefan Kaufmann ist Medieninformatiker und beschäftigt sich seit den späten 2000ern mit offenen Daten. Mobilitätsdaten waren dabei die „Einstiegsdroge“ und er ist dem Themenfeld bis heute treu. Beinahe wäre er auch in den Datenjournalismus eingestiegen, dann packte ihn aber die Faszination an der Frage, wie der öffentliche Sektor seine Informationen besser als Open Data veröffentlichen könnte. Er beriet die Deutsche Bahn, arbeitete in der Verwaltung, brachte Digitales Ehrenamt und Staat zusammen und experimentierte mit intermodalen Routenplanern auf Basis freier Software und selbstgebauten Bikesharingsystemen. Seit 2022 ist er Politik-Referent bei Wikimedia Deutschland und darf dort Dinge wie den Entwurf des Mobilitätsdatengesetzes begleiten, mit dem sein Wunsch nach flächendeckenden offenen Fahrplandaten nach gerade mal gut 13 Jahren endlich Realität werden könnte.
- Lieber spät als gar nicht? Verkehrsdaten, Journalismus und Verkehrswende
Sven Lautenbach arbeitet als Chief Scientist an der HeiGIT gGmbH und hat eine außerplanmäßge Professur an der Universität Heidelberg inne. Er beschäftigt sich mit raumbezogenen Analysen und Methodenentwicklung in den Bereichen Public Health, Umweltforschung und Humanitärer Zusammenarbeit.
- Erreichbarkeit von Krankenhäusern
- Metadatenjournalismus - mehr strukturierte Informationen für Journalist:innen
Tim Holthaus ist seit 2015 in der Verkehrsforschung tätig. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Verarbeitung großer und neuartiger Daten (Mobilfunkdaten, Floating-Car-Daten, etc.) für die Verkehrsplanung und Verkehrsforschung, einschließlich Datenfusion und, wenn möglich, Record Linkage. Ziel ist es, verschiedene Einflussgrößen vorhersagen zu können und dabei alle Ebenen des Einflusses im Zusammenspiel von Mobilitätsoptionen und räumlicher Verteilung von Quellen und Zielen in der Analyse zu berücksichtigen. In seiner Forschung konzentriert er sich auf die Netzwerkplanung und die funktionale Klassifizierung von Räumen, die urbane Logistik, insbesondere die Ausweitung des Konzepts der urbanen Logistik auf alle relevanten Akteure, und eine groß angelegte Analyse der Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und deren Vergleich mit der Erreichbarkeit mit dem Auto.
- Erreichbarkeit von Krankenhäusern
Uli Lang arbeitet seit fast 10 Jahren als Datenanalyst beim Südwestrundfunk (SWR). Seit Sommer 2023 im neu gegründeten SWR Data Lab. Seine Schwerpunkt sind dabei Datenpipelines, Scraping-Techniken und die Datenrecherche.
- Erreichbarkeit von Krankenhäusern
Uta Schauf leitet seit vielen Jahren den Bereich Fahrgastinformation und Verkehrsdatenmanagement beim Nordhessischen VerkehrsVerbund in Kassel/Nordhessen. In ihren Verantwortungsbereich gehören unter anderem das ITCS, ZDD, Fahrplantool, DFI-Server, Fahrzeugtechnik, Fahrplanauskunft/App, NVV-SeviceTelefon, AST-Buchungssysteme, GIS-Server und HaltestellenInfo. Schauf studierte Stadt- und Verkehrsplanung an der Uni Kassel.
- Lieber spät als gar nicht? Verkehrsdaten, Journalismus und Verkehrswende