SciCAR 2024

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Browserdatenspenden wissenschaftlich und journalistisch einsetzen
27.09.2024 , Seminarraum II
Sprache: Deutsch

Für die methodenfokussierte Pilotstudie zur Untersuchung journalistischer Onlinenutzung "ICH DACHTE WIRKLICH, ICH WÜRDE NICHT NUR GOOGELN" haben wir das Browserdatenspende-Werkzeug Webhistopy erarbeitet. Im Workshop möchten wir euch die Ergebnisse unseres Mixed-Methods-Zugangs zu Datenspenden von Journalist:innen und Webhistopy vorstellen. Ziel ist, das Tool und die Methode journalistisch und wissenschaftlich zu diskutieren. Dafür probieren wir Webhistopy aus und möchten erarbeiten, wie Webhistopy wissenschaftlich und journalistisch eingesetzt werden kann, welche (ethischen) Grenzen zu ziehen sind und welcher Form das Tool angepasst werden sollte.

Maren hat den Masterstudiengang Multimedia und Autorschaft (journalism&theory) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verantwortlich weiter entwickelt und forscht mit Studierenden und Partnern aus Wissenschaft, Kultur und Medien im Medienhandeln. Innerhalb ihrer Lehr- und Forschungsprojekte nehmen interdisziplinäres Arbeiten und Transferprojekte mit anderen Fachbereichen wie der Ethnologie, der Rechtswissenschaft oder Medizin einen besonderen Stellenwert ein. Zuletzt hat sie das Augmented Reality-Ausstellungsprojekt Projekt Stadtklima Halle zur klimagerechten Stadt der Zukunft entwickelt.
In ihrer Dissertation beschäftigt sich Maren mit dem Potenzial von Daten und datengetriebenen Prozessen für das journalistische Handeln. Maren hat an der Universität Leipzig Germanistik, Psychologie und Comparative Arts sowie Onlinejournalismus an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg studiert und u.a. an der Universität Leipzig, der HTWK Leipzig, FAM und Hochschule Merseburg gelehrt.

Felix Victor Münch ist interdisziplinärer Wissenschaftler im Bereich Computational Social Science. Derzeit arbeitet er als Postdoc am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut in Hamburg, wo er das (Social) Media Observatory (SMO) mitbegründet, konzipiert und als Forschungsressource und Serviceinfrastruktur für das Forschungsinstitut gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) mit aufgebaut hat. Mit einem Hintergrund in Physik (B.Sc., LMU, München) und Journalismus (M.A., LMU und Deutsche Journalistenschule, München), einer Promotion am Digital Media Research Centre der Queensland University of Technology (PhD, Brisbane, Australien) und Berufserfahrung in der Online-Medien-Markenkommunikation liegen seine derzeitigen Hauptinteressen in den Bereichen Netzwerkwissenschaft, Online (Social) Media, natürliche Sprachverarbeitung und Theorien der vernetzten Öffentlichkeit.